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Papi-Kinder-Zelten 2020 – als Kind gesehen

Lange Zeit wusste ich nicht, ob das Papi-Kinder-Zelten dieses Jahr stattfinden kann. Doch als feststand: Wir fahren auf den Zeltplatz, war ich überglücklich.

Freitag in der Schule konnte ich gar es gar nicht abwarten nach Hause zu kommen und los zu fahren. Als wir dann alle Freitagnachmittag mit Schule und Arbeit fertig waren, ging es endlich los. Aber zuerst zum Supermarkt, denn für Trinken, Essen und Marshmellos will gesorgt sein. Aber dann, als wir beim Zeltplatz angekommen sind, fühlte es sich sofort wieder gewohnt an. Alle Freunde wieder zu sehen, die man nicht jeden Tag in der Schule trifft, die Zelte aufbauen und das erste erfrischende Bad in der Sieg zu nehmen – das ist das, was man freitags tut. Und abends die ersten Marshmellos über dem Lagerfeuer rösten natürlich.

Samstags bin ich immer eine der ersten, die aufwachen. Alles ist voller Tau, aber es ist trotzdem irgendwie schön. Wenn die meisten aus den Schlafsäcken gekrochen sind, fährt immer irgendeiner Brötchen holen und der Rest macht sich fertig und deckt den Tisch. Nach dem Frühstück macht jeder, was er will, z.B. Fußball spielen, reden oder wieder in die Sieg. Die Sieg ist sowieso der Ort, an dem ich meistens bin. Man kann dort so viel machen, wie zum Beispiel nach Fischen tauchen (dieses Jahr hab ich sogar einen Aal gesehen), vom Brückenpfeiler springen oder Wasserball spielen. Man ist dort nie alleine und jeder hilft jedem z.B. auf den Brückenpfeiler zu klettern.

Alles erblaubt!

Wir sind aber nicht nur in der Sieg, wir kaufen uns auch Süßigkeiten beim Kiosk, gehen duschen oder spielen zusammen Fangen, Verstecken und Co. Wir dürfen dort alles machen, wozu wir Lust haben. Und abends dann wieder Grillen und Spiele spielen.

Sonntags ist dann schon der letzte Tag, aber wir haben alle gut geschlafen, weil nachts keine Güterzüge gefahren sind, denn die Bahnstrecke war irgendwie blockiert (also ich hab die Güterzüge schon irgendwie vermisst, ich glaub, da war ich aber die Einzige). Dann gibt’s wieder Frühstück und die Ersten bauen schon die Zelte ab. Aber auch für mich heißt es dann Sachen zusammenpacken. Wenn dann alle Zelte abgebaut sind, geht es für alle nochmal in die Sieg. Die Papas sitzen weiter oben im flachen Wasser und schauen uns zu, wie wir im tieferen Wasser noch ein letztes Mal spielen. Dann heißt es für alle Abfahrt. Ich finde, das Papi-Kinder-Zelten ist das schönste Wochenende im Jahr. Und dann auf der Straße sehe ich noch ein letztes Mal auf den Zeltplatz und rufe: Tschüss Zeltplatz, bist zum nächstenMmal!

PAPI-Kinder-Zelten 2020, 14.-16.08.2020
Text: Antonia S., 11 Jahre
Bilder: Papis

Chillen und Grillen an der Sieg – PAPI-Kinder-Zelten 2019

Ein Wels von 2,20 m Länge und einem Gewicht von über 70 Kilogramm! In der Sieg! Nun gut, wir sind ihm nicht begegnet (ein Angler hatte ihn bereits 2014 aus dem Wasser gezogen). Doch hätten wir im Vorfeld gewusst, dass sich hier solche Riesen tummeln, wer weiß, ob Valentina und ich an diesem Kinder-Papi-Sommerwochenende teilgenommen hätten … Wir wussten es nicht und das war unser Glück – denn es wären uns ansonsten drei wunderbare Tage entgangen!

Aber ganz von vorn: Wir lernten Tims Familie vergangenes Jahr in Holland kennen. Im Grunde waren es vor allem die Kinder, die sich kennen lernten und zu Brieffreundinnen wurden. So kam es, dass sie sich gegenseitig besuchten und Tim uns zum PAPI-Kinder-Zelten einlud.

Das Wochenende im Juni war heiß, sehr heiß. Am Zeltplatz in der Nähe von Eitorf angekommen, hatte sich Valentina sofort mit den anderen Kindern abgesetzt. Und ich stand da: allein mit unserem neuen Zelt. Der Aufbau war sicherlich selbsterklärend, doch für jemanden, der noch nie ein Zelt aufgebaut hat, alles andere als das. Doch eh ich mich versah, boten sich viele helfende Hände an, jung wie alt, die mir das Zelt im Nu aufbauten.

Und so gestaltete sich schließlich das ganze Wochenende: Wir wurden herzlich aufgenommen und die Gemeinschaft wurde von allen großgeschrieben – gleich ob beim Frühstück, gemeinsamen Grillen, Geschirr spülen oder all dem, was sonst so anfiel.

Die Sieg war erfrischend, das Bier ebenso. Dazu Marshmallows über dem Lagerfeuer und spannende Gespräche – ein rundum erholsamer Kurzurlaub mit ausgelassenen Kindern und entspannten Vätern.

Fazit. Im nächsten Jahr gerne wieder. Und zwischenzeitlich hoffentlich noch den ein oder anderen spannenden Ausflug, an dem wir dann gerne teilnehmen werden …

P.S.
Hallo,
ich fand es auch sehr schön und freue mich schon auf das nächste Mal Zelten.
Liebe Grüße Valentina 🙂

28.-30.06.2019 – PAPI-Kinder-Zelten
Text: Michael B.
Bilder: Michael B., Tim S.

PAPI-Kinder-Zelten 2016

Der wirklich allerschönste Moment dieses Jahres, in dem einfach alles gepasst hat, war welcher?
– Als es am Freitagnachmittag endlich zum Zelten los ging?
– Als das verflixte Zelt endlich stand?
Oder?
Nein, für einen kurzen Augenblick war die ganze Welt in Ordnung, als wir zusammen in der sanften Siegströmung saßen, mit einem Bier in der Hand und einem fetten Grinsen im Gesicht.
Perfekt!

Leben im Fluss

Den Termin hatten wir extra so gelegt, dass uns weder das Siegburger Stadtfest, noch das Einschulungswochenende in die Quere kommen konnte.

Im Laufe des Freitagnachmittags trudelten die PAPIs samt Kindern ein, schlugen die Zelte auf und richteten den Platz ein. Einer nach dem anderen schlappte in Badehose und Latschen in Richtung Sieg, wo sich die Kinder längst vergnügten.

Freitagabend wurde gegrillt, geschnitzt, getrunken und gegessen, bis tief in die Nacht gefeiert und glücklich geschnarcht, bis die Sonne wieder auf ging. Der Samstag war erfüllt von Spiel und Spaß, Toben, Futtern und Rumlümmeln, bis der Abend wieder vom Lagerfeuer erhellt wurde. Fast war es so, als hätten wir die Zeit angehalten.

Wie war es in der Vergangenheit?
2014:     4 Zelte                  4 Väter                 7 Kinder
2015:     9 Zelte                  8 Väter                 15 Kinder
2016:     12 Zelte               11 Väter              17 Kinder

Am Sonntagmorgen war es  – wie im Vorjahr – regnerisch und darum eine echte Teamaufgabe, zusammen ein trockenes Frühstück auf die Beine zu stellen, Sack und Pack einzuräumen und den Platz rein zu verlassen.
Wir hoffen auf einen easy sunday morning im nächsten Jahr!

PAPI-Kinder Zelten: 02. bis 04.09.2016

Text: Tim Stegemann
Fotos: ?

PAPI-Kinder-Zelten 2015

Das größte PAPI-Event in diesem Jahr (bisher) war der zweitägige Zeltausflug von acht PAPIs mit ihren 15 Kindern auf den Campingplatz Happach an der Sieg bei Eitorf. Was im vergangenen Jahr noch für ein verwegenes Abenteuer gehalten werden konnte, entwickelte sich am vergangenen Wochenende zu einer 44-stündigen Outdoor-Party für Kinder und Väter. War das cool!
Im Vorfeld war wegen der wechselhaften Wetterprognosen vorsichtiger Optimismus angesagt. Wer hat schon Lust auf ein verregnetes Camping-Wochenende mit rappeligen Kindern im engen Zelt? Aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt!
Doch das Wetter zeigte sich anderthalb Tage von seiner besten Seite und verwöhnte uns mit üppiger Sonne, angenehmen Badetemperaturen und großzügigen Wolkenfenstern mit Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel. Es wurden sogar Sternschnuppen beobachtet – die Perseiden ließen grüßen.

Unter aufmerksamer Beobachtung der badelustigen Väter tobten und plantschten unsere Kinder mehrmals am Tag im flachen Bett der Sieg zwischen unzähligen kleinen Fischen und erlebten ihre Heimat-Natur hautnah mit allen Sinnen. Spätestens in solch einem Moment wird einem klar, daß die Siegburger Umgebung ein echtes Urlaubsland ist. Wir leben und arbeiten, wo andere im Urlaub hinfahren. Das macht Laune!
Erwachsene fragen sich häufig, wie sie ihre Kinder beschäftigt bekommen und betreiben immensen Aufwand zu diesem Zweck. Das ist überhaupt nicht nötig, sieht man vom Aufwand für das Zelten an sich einmal ab. Die Kids stürzen sich aus der Familienkutsche direkt ins Abenteuer Natur. Badehose/Badeanzug, Handtuch, Crocs und ein Taschenmesser, mehr wird (fast) nicht gebraucht. Denn im Lager wird am Gemeinschaftsfeuer fleißig geschnitzt, bis alle Stöcke zu Zahnstochern verarbeitet sind. Dazu werden Marshmallows geröstet, Stockbrot gebacken und Würstchen gegrillt. Und leichter Rauch verscheucht die meisten Wespen. Gestochen wurde jedenfalls keiner.

Als die quirlige Bande irgendwann doch noch in den Schlafsack gefunden hatte, kamen für die PAPIs Leckerchen aus deutschen Brauereien und schottischen Distillen ins Spiel. Prost! Ja, der Freitagabend war recht lang und der Genuss groß.

Am Samstagmorgen übernahmen die Kinder die Führung und organisierten eine große gedeckte Tafel mit frischen Brötchen und allem Zip und Zap. Wow, was die schon können, wenn man sie lässt! Wir waren etwas erstaunt, wie selbständig und treffend unsere kleinen Racker die benötigte Brötchenzahl bestimmte und den Einkauf am Bäcker-Wagen erledigte. Toll gemacht!

Der erfüllte Samstag endete kühler und windiger als am Vorabend, wurde trotzdem wieder sehr gemütlich, aber endete deutlich früher. Die Müdigkeit forderte ihren Tribut und ein Wetterumschwung kündigte sich an. Sei es drum, wir hatten bis dahin viel besseres Wetter gehabt, als überhaupt vorhergesagt war.

Am Sonntagmorgen zeigte sich, wie gut unsere PAPI-Truppe mit Herausforderungen umgehen kann. Der nicht enden wollende Regen hatte über Nacht eingesetzt und beflügelte unsere Kooperations- und Improvisationskünste. Während ein Zelt zur Brötchen-Küche umfunktioniert wurde, diente ein anderes, mit kleiner Entertainment-Hardware ausgestattetes Zelt, als Amüsier- und Belustigungs-Palast für die Kinderschar, während die PAPIs sich gegenseitig beim Aufräumenund Packen unterstützten. Glücklich, satt und zufrieden verließen wir gegen Mittag den sehr empfehlenswerten Campingplatz Happach, der für uns in kurzer Zeit zur zweiten Heimat geworden war. Manch einer hätte gerne „für hunderttausendmillionen Tage bis zum Schluss für immer“ dort bleiben wollen. Ja, nicht nur er. Danke für die schöne, gemeinsame Zeit!

PAPI-Kinder-Zelten: 14. – 16.08.2015

Fotos & Text: Tim Stegemann

 

abendliche Steinbachtalsperre

PAPI-Kinder-Zelten: Wiederholung erwünscht!

Wenn das mal nicht ein dicker Erfolg war! Der lange geplante – und kurzfristig von suboptimalen Wetterbedingungen bedrohte – Campingausflug mit den Kindern war noch in vollem Gange, da wurde schon der Ruf nach einer Wiederholung im nächsten Jahr laut. Die Kids waren voller Begeisterung und auch die Väter genossen das gemeinsame Abenteuer in vollen Zügen.

Am Freitagabend schien der Wetterbericht unsere Absichten versenken zu wollen und prophezeite Regenschauer für Samstagnachmittag und ungewohnt niedrige Augusttemperaturen. Je später der Abend, desto zahlreicher die Absagen. Oh nein!

Doch vier unerschrockene PAPIs brachen mit ihren sieben Kindern frohen Mutes am Samstagvormittag in Richtung Steinbachtalsperre auf. Sie wurden belohnt, denn Anfahrt und Zeltaufbau gelangen ohne einen Regentropfen. Erst nachdem alle vier Zelte standen und ein gemeinschaftliches Regensegel allen Schutz vor der Witterung bot, kam der erste Schauer runter. Ätsch, wir waren schneller als der Regengott. Der konnte uns auch mit einem späteren Guss nicht mehr einschüchtern, denn ansonsten blieb es trocken und war teilweise auch nur leicht bewölkt. Unsere Stimmung blieb jederzeit auf Top-Level!

Rund um den Zeltplatz wurden die spannenden Gehölze mit süßen Pflaumen und Brombeeren erkundet, ebenso die Talsperre und der verschlungene Pfad dorthin. Mittags futterten wir Nudeln mit Tomatensauce, rösteten nachmittags jede Menge Marshmallows und buken Stockbrot und abends gab es leckere Steaks und Würstchen. Dazu gab es Limo, Saft, Wasser, Milch und feine PAPI-Getränke.

Mit zunehmender Dunkelheit und aufloderndem Feuer wuchs die Begeisterung für das weit aufgespannte Himmelszelt mit Blick auf den großen Wagen und die Milchstraße. Ein großartiger Moment für uns Väter, zusammen mit unseren Kindern. Ein Geschenk des Himmels, so zu sagen. Drei-Wort-Geschichten, Gruselstories und viele Witze von Groß und Klein ließen uns die Zeit vergessen, bis sich nach und nach alle Kinder in die Zelte zurück gezogen hatten und tief und fest schliefen. Männer, es war ein Fest mit Euch!

Bei dieser Gelegenheit freue ich mich wieder einmal über einen neuen PAPI in der Runde. Da sich PAPIs nicht von selbst vermehren, sind neue Mitmacher immer ein Gewinn für die Vitalität der Gruppe. Darum, lieber Leser, komm zu uns!

Am Sonntagmorgen frühstückten wir gemeinsam an den zusammengestellten Tischen und teilten unsere Köstlichkeiten miteinander. Ja, wir hatten sogar frische Brötchen und heißen Kaffee. Nach dem gemächlichen Abbau der Zelte spazierten wir noch eine Runde um die Steinbachtalsperre und verweilten etwas auf dem großen Abenteuerspielplatz. Bei wärmeren Temperaturen hätten wir auch das Schwimmbad mit ins Programm genommen. Nun, nächstes Mal bestimmt. Mit einem Gruppenfoto nahmen wir voneinander Abschied und machten uns zurück auf den Weg zu den wartenden Müttern. Versprochen, nächstes Jahr fahren wir wieder Zum PAPI-Kinder-Zelten!

Fotos: Tim Stegemann

PAPI-Kinder-Zelten: 23. & 24. 8.2014