Auch im Jahr 2020 wollten es sich vier PAPIs nicht nehmen lassen, sich in gesundem sportlichen Wettbewerb im Kartfahren zu messen. In diesem Jahr wollten wir zur Abwechslung mal eine neue Bahn ausprobieren und hatten uns das Kartcenter Cologne bei Rodenkirchen ausgesucht. Nach dem Eintreffen am frühen Sonntag Nachmittag stellte sich jedoch heraus, dass zwar eine vorherige Anmeldung nicht zwingend erforderlich war, aber ratsam gewesen wäre. Das Kartcenter verteilt gerade am Wochenende gerne Bahnzeiten, nach 2 Stunden Wartezeit hätten wir diesmal fahren können. Zu lange für uns.
Schnell wurde umdisponiert. Ein Anruf im Michael-Schumacher-Kartcenter, wo man uns sagte, dass aktuell auf der Outdoorbahn wenig los sei. Ein Blick zum bewölkten Himmel und in die Wetter-App, und auf ging’s zur Bahn nach Kerpen. Erste Besonderheit hier: vor dem Kauf von Einzelfahrtickets (10 Min. = 12,50 Euro) ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Dass man für die komplett eigenständige Eingabe aller persönlichen Daten am Touchscreen schließlich auch noch einen (symbolischen?) Euro als Gebühr entrichten dürfte, fand der Autor jedoch etwas befremdlich. Den Corona-Bogen zur Erfassung entsprechender Daten mit Ankunftszeit hatten wir nämlich schon vor Betreten des Anmeldebereichs ausgefüllt.
Auf der knapp 730m langen Outdoorbahn können bis zu 23 Karts gleichzeitig ihre Runden drehen. Die 13 PS-Motoren der DIN-geprüften Karts werden mit LPG betrieben und erreichen auf der langen Geraden eine angemessene Spitzgeschwindigkeit. Während des Rennens sind die aus dem Motorsport bekannten Flaggensignale zu beachten, beispielsweise zeigt der Rennleiter durch eine blaue Flagge an, dass man ein schnelleres Kart überholen lässt. Wichtige Hinweise zum Kartfahren werden in der „Wartebox“ über Dauervideoschleife vermittelt, weitere Details finden sich auf der informativen Website (www.ms-kartcenter.de).
Zwei Rennen mit kurzem Break zwischendurch wurden absolviert, eine sogenannte „Warm-Up“-Runde zum Gewöhnen an Kart und Strecke war leider nicht vorgesehen. Im Rennen selbst konnte das ein oder andere Überholmanöver trotz kurvenreichen Streckenverlaufs erfolgreich abgeschlossen werden. „Heiße“ Zweikämpfe gab es nicht, die Fahrdisziplin überwog auch diesmal. Wie immer wurden die gemessenen Rundenbestzeiten verglichen.
Ob es eine vierte Auflage des PAPI-Kartfahrens geben wird, bleibt abzuwarten. Den wirklichen Reiz des Neuen konnte die Outdoor-Kartbahn in Kerpen beim Autor jedenfalls nicht wecken.
PAPI-Kartfahren
27.09.2020
Text: Michael F.
Bilder: Michael F., Frank R., Mika M.

Durch die Sperrung der weiteren Strecke, mussten wir die Siegseite über die Aggerbrücke an den Mannstaedt-Werken wechseln. Ab hier ging es weiter an der Baustelle für die Erweiterung der S-Bahnstrecke Richtung Bonn.
Das schöne Rheinpanorama wollten wir dann beim Nepomuk bei einer Trinkpause genießen, auch um noch einmal einen Blick zum chinesische Restaurantschiff und den vor Anker liegenden Moby Dick zu werfen.
Die Strecke zurück war diesmal von der anderen Seite der Sieg aus zu betrachten.
Hier waren erstaunlicher Weise nur sehr weniger Ausflügler unterwegs, genau das Richtige für uns, um eine Pause auch hier uns zu gönnen. Der sehr bewaldete See ist hier wohl immer noch ein Geheimtipp und eher nur bei Anglern bekannt.
Am Ende der Tour waren wir doch erstaunt, dass man einen solch gelungene sonnigen Tag Ende September noch erleben kann.