Seit unserem letzten Whisty-Tasting waren gut anderthalb Jahre vergangen, so dass sich wieder eine neugierige Gruppe PAPIs für eine Neuauflage bildete. Um möglichst neue Erfahrungen auf unbekanntem Gebiet machen zu können, wurde das Thema sehr großzügig gewählt: „Open Range“. Keine Einschränkungen.
Die Meldeliste versprach die erhoffte Vielfältigkeit. Diesmal gab es neben einem Blend und den üblichen Single Malts auch zwei Single Grain und die Destillate stammten neben Schottland und Irland auch aus Deutschland. So bestand die erste Herausforderung in der Bildung einer möglichst sinnvollen Verkostungsreihe:
- Writers Tears Copper Pot
- Slitisian Single Grain
- Girvan Octave
- Glenmorangie Quinta Ruban
- Talisker Skye
- Port Charlotte
- Lagavulin 16
Glenmorangie Quinta Ruban, Lagavulin 16, Talisker Skye, Girvan Octave, Port Charlotte, Writer’s Tears, Slitisian Single Grain
Während des Tastings tauschten wir unsere Sinneseindrücke aus und lernten anschließend – mit Horsts legendären Videos – Hintergrundinformationen zu den Distillen und Whiskys kennen.
Viel Wasser, etwas Brot, ein paar Snacks und jede Menge lockerer Sprüche bereicherten unseren langen Abend.
Wir PAPIs mit unseren Flaschen und der Scottish Distillers Map.
Bewertungsdisziplinen waren das Nosing und Tasting. Jeder der 7 Teilnehmer vergab jeweils zwischen 1 bis 5 Punkte pro Disziplin und Whisky. Je mehr, desto besser. So konnte ein Whisky maximal 35 Punkte erreichen. Gleiche Punktzahl führte zu gleichen Rängen. Dann wurden die Ränge wieder in Punkte umgerechnet.
Nicht jeder Whisky, der verlockend duftete, lieferte den erhofften Geschmack und auch manch unauffälligem Duft folgte ein unerwartet grandioses Geschmackserlebnis.
Die finale Platzierung ergab sich aus der Kombination der Punkte aus Nosing und Tasting.
Das Ergebnis unseres Tastings: Der Quinta Ruban kam sehr gut an!
Können Laien irren? Unser Bewertungsergebnis spricht für sich.
12.05.2017 – PAPI-Whisky Tasting
Bilder: Frank R. & Tim
Text: Tim