Archiv für den Monat: Juni 2014

Tour de Ahrtal – 2014

An unserer vierten Auflage der „Tour de Ahrtal“ nahmen in diesem Jahr gleich sechs PAPIs aus Siegburg und Troisdorf teil. Und besonders hat mich gefreut, dass der PAPI-Stammtisch bei dieser Gelegenheit Zuwachs bekommen hat. Mitmacher kann ich gut leiden!

Wie in den Jahren zuvor sammelten wir uns entlang der Bahnstrecke in Richtung Köln, wo wir in Richtung Eifel umstiegen. Die Kunst bei der Zugfahrt mit Fahrrädern – ganz besonders an einem Rad-Veranstaltungstag – ist die Unterbringung der Drahtesel an geeigneter Stelle im Zug. Man darf leider nicht davon ausgehen, die Bahn würde an solchen Tagen ihr Fahrradmitnahmeangebot verstärken. Denn das ist leider nicht der Fall.

Nach einem schnellen Gruppenfoto in Blankenheim/Wald bewältigten wir den Anstieg zum Startpunkt recht zügig und manch einer konnte es kaum erwarten, die erste rasante Abfahrt für eine neue persönliche Höchstgeschwindigkeit zu nutzen. Also mein Faible ist das nicht. Bei 50+ km/h ist Schluss mit Lustig und ich lasse meine Bremsen quietschen.

Die Radtour verlief in diesem Jahr ohne Pannen und mit den üblichen Haltepunkten:
Kaffee und Kuchen bei der freiwilligen Feuerwehr Dorsel,
Schnitzel und Bier im „Wild Horses Saloon“ in Altenahr,
gemischtes Eis in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Von Blankenheim bis an den Rhein bei Kripp sind es 76 Kilometer, überwiegend mit leichtem Gefälle. Eine Distanz, die auch Anfänger mit einem fahrtüchtigen Rad bewältigen können. Für die Heimreise sind wir mit der Rheinfähre Kripp-Linz übergesetzt, mit dem Zug nach Troisdorf gefahren und die finalen Meter nach Siegburg auf die Couch geradelt.

Zum Spaß noch ein kleiner Zahlenvergleich:
Jahr       Strecke   Dauer   v_max   v_ø
2011      86,52     4:03:19   63,2   21,3
2012      85,08     3:45:50   61,7   22,6
2013      96,40     4:21:33   57,2   22,1
2014      86,60     4:10:47   57,3   20,7

Dieser Artikel enthält Material von HC.
Foto: Frank R.

Tour de Ahrtal: 15.06.2014

im gläsernen Bushäuschen

Familienwanderung in Much

Weil es im Kasbachtal so schön war, wollten wir es wieder tun…

Diesmal trafen sich drei Familien, um bei Much-Berghausen auf einer etwa sechs Kilometer langen Wanderweg zehn Stationen zu finden und Fragen aus der Märchenwelt zu beantworten.

Unterwegs beobachteten wir die Bauern bei der Heu-Ernte, durchstöberten die Natur und behielten die sie auftürmenden Wolken eines nahenden Gewitters aufmerksam im Auge.

Doch solange es noch trocken blieb, beantworteten die Kinder begeistert die Märchenfragen und stanzten für jede richtige Anwort kleine Symbole in die Lochzangenfelder des Wanderflyers. Er dient später als Beleg, wenn sie zur Belohnung für die gemeisterte Strecke einen Gutschein an der ARAL-Tankstelle einlösen dürfen.

Nach etwa einer Stunde fing es leicht an zu regnen und wir fanden ein gläsernes Bushäuschen als trockenen Unterstand. Es eignete sich idealerweise auch als Rahmen für ein Gruppenfoto. Nachdem das leichte Gewitter vorüber gezogen war, setzten wir unseren Weg fort.

Auf der Mitte des Wanderweges, in Much-Berzbach, besuchten wir das privat betriebene „Technik- und Bauernmuseum„, ein echtes Highlight für Kinder und Eltern. Karl-Josef Haas führte uns durch die Räume und erklärte uralte Haushaltsgeräte wie Waage, Butterschleuder, Wäschemangel und Waschmaschine. Dabei durften ihn die Kinder tatkräftig unterstützen.

In der guten Stube des Museums war uns Margret Haas eine sehr gute Gastgeberin. Mit zwei Waffeleisen arbeitete sie gegen den gesegneten Appetit ihrer zehn hungrigen Besucher an und servierte Waffel um Waffel, mit Kirschen und Sahne, dazu einen kräftigen Kaffee und warmen Kakao für die Kinder. Köstlich!

Besonders beeindruckend war die Demonstration der Wasserkraft mittels ausgeklügelter Mechaniken, wie zum Beispiel eines „Widders“. Die Kinder ließen sich mit großem Hallo vom mühlradbetriebenen Karussell herumwirbeln und wollten sich kaum noch zur Fortsetzung des Märchenwanderweges bewegen lassen.

Das „Technik- und Bauernmuseum“ in Much-Berzbach ist ein absolut geniales Ausflugsziel!

Schlußendlich erreichten wir mit vollständig gestanztem Wanderpass das Ende des Rundwegs, so dass wir auf dem Rückweg nach Siegburg einen Halt bei der Mucher Aral-Tankstelle einlegen konnten um die versprochene Belohnung einzulösen. Danke an den Verkehrsverein Much!

Foto: Tim Stegemann

Familienwanderung Much: 09.06.2014