Nach langer Vorbereitung trafen sich am Samstagabend sieben Feinschmecker zum Whisky-Tasting im privaten Rahmen. Von den teilnehmenden PAPIs waren einige sehr feine Malt Whiskys zur Verkostung angekündigt worden. Aber können Laien überhaupt ein ernsthaftes Tasting ohne professionelle Moderation auf die Beine stellen?
Und ob! Es hat unglaublich Spaß gemacht, die Nasen tief in die Gläser zu stecken und die Gedanken schweifen zu lassen. Was rieche ich hier eigentlich? Mit Hilfe von Aromentafeln spürten wir den Aromen und Geschmacksnoten nach, notierten unsere Sinneseindrücke und bewerteten nach eigenem Empfinden. Erst das Nosing, dann das Tasting. Wir probierten uns von mild zu rauchig durch die schottische Reihe und scheuten dabei keinen Vergleich: „Riecht wie Lagerfeuer am nächsten morgen. Schmeckt aber besser!“ Toll, wie sich insbesondere die Unerfahrenen den gebotenen Herausforderungen stellten!
Zur geografischen Orientierung verorteten wir die Distillen auf einer Schottlandkarte. Neben dem obligatorischen Weißbrot sprachen wir am meisten dem bereitgestellten Wasser zu, denn wir wollten uns ja nicht betrinken, sondern die feinen Geister genießen. Zugegeben, ganz auf uns alleine gestellt waren wir nicht, denn per Online-Video stand uns der erfahrene Horst zur Seite. Danke!
Die Tabelle ist mit der ausführlichen Bewertungs-Datei verlinkt. Viel Spaß beim Download.
Sláinte!
Text, Fotos und Tabelle: Tim Stegemann
Whisky-Tasting: 28.03.2015