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Von der Wahner Heide zum Monte Troodelöh

Unsere Rundreise mit vier Fahrrädern und einem Kindersitz begann am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr in Troisdorf im Hof der Burg Wissem.

Ein idyllisches Naturerlebnis bot sich uns am Leyenweiher, als freies Rotwild ein morgendliches Bad in friedlicher Atmosphäre nahm, begleitet von einem Konzert von Froschen, Enten und Vögeln.

Über den Siegburger Weg den Güldenberg hinauf nach Altenrath und Besuch der neu gepflanzten Bockshorner Eiche. Die gefallene Tausendjährige Eiche weckt Emotionenen und macht die Wandlungen des Lebens in der Natur sichtbar.

Mit den ersten Kilometern in den Waden kehren wir zur Frühstückspause ins Heideportal Turmhof ein. Wir hatten hier schon öfters Rast gemacht, doch diesmal sahen wir mit Hilfe unserer jüngsten Begleiterin Altbekanntes aus neuer, kindlicher Perspektive.

Vorbei am Pionierbecken 2 über die A3 auf dem Rennweg in den Königsforst und über den Rath-Forsbacher Weg zur Wassertretstelle, einem bei Jung und Alt beliebten Treffpunkt. Die Anlage ist gut in Schuss und bietet Wanderern, Läufern und Radfahrern eine herrliche Gelegenheit zur Erfrischung. Außerdem gibt es rustikale Bänke für mitgebrachte Mahlzeiten und eine Schutzhütte.

Weiter ging es zum geografischen Höhepunkt des Tages, dem gut ausgeschilderten Monte Troodelöh, der höchsten Erhebung auf Kölner Stadgebiet.

Monte Troodelöh

Der Königsforst beeindruckt durch seine vitale Bewaldung, insbesondere im Mai, wenn das junge Grün leuchtet und die Natur vor Kraft strotzt. Hier werden Lebensgeister geweckt!
Für Radfahrer ist die führere Trasse der Sülztalbahn gut zur Walderkundung geeignet. Wir hatten nur Zeit für einen kurzen Halt am ehemaligen Bahnhof Forsbach, denn die Mägen knurrten und wollten in der Forsbacher Mühle gefüllt werden.

Das Timing hätte nicht besser sein können. Das angekündigte Gewitter tobte um uns herum, während wir genüsslich Schnitzel, Pfannkuchen, Pizza, Pommes, Apfel- und Käsekuchen vertilgten.

Streckenverlauf

In einer Regenpause fuhren wir in einem Rutsch von Forsbach 15 Kilometer zurück nach Troisdorf. Erst durch Rösrath, dann entlang der Sülz, die wir kurz vor Donrath überquerten, auf dem Agger-Sülz-Weg und dem Aggerdamm bis zur Aggerbrücke am Troisdorfer Ortseingang. Hier trennten sich unsere Wege und jeder freute sich auf eine weiche Couch oder ein heißes Bad für müde Muskeln.
Mit seiner engagierten Vorbereitung hat uns Mika unserer Heimatumgebung wieder etwas näher gebracht und uns die abwechselungsreiche Schönheit der Wahner Heide und des Königsforst vor Augen geführt.

19.05.2019 – Monte Troodelöh
Organisation & Fotos: Mika M.
Text & Bilder: Tim S.