Schlagwort-Archive: Kinder

PAPI-Kinder-Kino: „Pfffffft!“

Es gibt Filme, die schaut man sich am besten mit gaaanz vielen anderen Menschen zusammen an, dann ist es noch viiiiel witziger… „Ich – Einfach unverbesserlich 3“ ist solch ein Film und eine klasse Gelegenheit für einen gemeinsamen Kinobesuch mit Mann und Mäusen, Vätern und Kindern, ganzen Familien!
Wie erwartet, war das Kino schon kurz nach Einlass – eine Dreiviertelstunde vor Vorführungsbeginn – schnell zur Hälfte gefüllt. Die besten Plätze waren ruckzuck besetzt. Bis endlich das Licht abgedunkelt und der Vorhand geöffnet wurde, blieb viel Zeit für Limo und Popcorn, wechselnde Sitzordnungen, Pipi und Plausch und hundert Mal die Frage „Wann geht’s endlich los?“.

Der Film hat Jung und Alt sehr gefallen. Die Eltern-Generation erfreute sich am 80er Soundtrack und einigen Film-Zitaten, während die Kinder jeden groben Streich Grus und der Minions bejubelten. Allgemeines Jauchzen und Grölen. Herrlich!

09.07.2017 – PAPI-Kinder-Kino
Text & Bild: Tim Stegemann

PAPI-Familien-Kanutour auf der Aggertalsperre

Seit seinen ersten Tagen träumte der PAPI-Stammtisch von einer gemeinsamen Kanutour auf der Sieg. Allerdings waren wir nie sicher, ob unsere Pänz schon alt genug dafür wären und ihre Schwimmfähigkeiten im Notfall ausreichen würden. Die Idee musste also noch etwas reifen.
Im Frühjahr 2015 kam sie erneut auf den Tisch, diesmal bewusst ohne Kinder. Ohne? Lieber mit! Und die Frauen kommen auch gleich mit ins Kanu! Gut, die Idee war nun ausgereift. Ein richtiger Plan musste her und Martin W. übernahm diese Aufgabe für uns. (Danke!)

In diesem Sommer führt die Sieg leider zu wenig Wasser für eine Kanutour. Darum machten sich am Sonntagvormittag acht PAPIs mit zehn Kindern und drei MAMIs auf den Weg zur Aggertalsperre, wo uns das freundliche Team der Outdoor Station schon mit Kaiserwetter auf dem Jugendzeltplatz erwartete. Wir wurden mit Schwimmwesten, Paddeln und Gepäcktonnen ausgerüstet und erhielten eine Einweisung in die wichtigsten Kanu-Regeln. Danach wurden die sieben Kanus zugeteilt und zu Wasser gelassen.

Viele hatten nie zuvor in einem Kanu gesessen und mussten sich erst einmal an die Wasserdynamik und Handhabung der Paddel gewöhnen. Aber nach ein paar wackeligen Zickzack-Manövern haben alle wieder die Kontrolle über ihr Gefährt gewonnen.

Wie picknickt man auf einem See? Statt eine Decke auszubreiten, bringt man viele Kanus längsseits zueinander und hält den Verbund mit den Händen beisammen. Sodann reiche man Snacks und Getränke herum und genieße den Augenblick.

Paddeln macht noch mehr Spaß, wenn man tüchtig hin und her schaukelt, mit anderen Kanus Entern spielt und selbst ein K davor setzt. Blub, schon plumpst man mit allem Drum und Dran in den See und trägt so nachhaltig zur späteren Legendenbildung bei. Ein Riesenspaß! (Wenn man vorher alles wasserdicht verpackt hatte, insbesondere sein Telefon.)
Danke nochmal, für die Hilfe beim anschließenden Bergen und Ausleeren 😉

Ein großer Vorteil der Schwimmwesten war auch die Unbekümmertheit, mit der wir die Kids ins Wasser lassen konnten. Ob am Strand oder vom Kanu aus, der Sprung ins saubere Talsperrenwasser war bei den sonnigen 30°C eine willkommene Erfrischung.

Nach gut drei Stunden auf dem Wasser kehrten wir an Land zurück, genossen vom Gemeinschaftsgrillplatz aus die herrliche Aussicht auf den Badesee und verputzten die mitgebrachten Leckereien, während die Kinder nicht genug vom Wasserspiel bekommen konnten.

Dieser gelungene Tagesausflug in eine unerwartet idyllische Umgebung ist wieder ein gutes Beispiel für den positiven Gruppeneffekt: Mit einer Gruppe macht man eher mal einen Trip ins Unbekannte als alleine. Selbst wenn die Umstände nur halb so toll gewesen wäre, hätte die Gruppe ihren Spaß gehabt. Genau aus diesem Grund gibt es den PAPI-Stammtisch!

PAPI-Familien-Kanutour: 30.08.2015
Organisation: Martin W.
Fotos: Mika M., Frank R., Tim Stegemann
Text: Tim Stegemann

abendliche Steinbachtalsperre

PAPI-Kinder-Zelten: Wiederholung erwünscht!

Wenn das mal nicht ein dicker Erfolg war! Der lange geplante – und kurzfristig von suboptimalen Wetterbedingungen bedrohte – Campingausflug mit den Kindern war noch in vollem Gange, da wurde schon der Ruf nach einer Wiederholung im nächsten Jahr laut. Die Kids waren voller Begeisterung und auch die Väter genossen das gemeinsame Abenteuer in vollen Zügen.

Am Freitagabend schien der Wetterbericht unsere Absichten versenken zu wollen und prophezeite Regenschauer für Samstagnachmittag und ungewohnt niedrige Augusttemperaturen. Je später der Abend, desto zahlreicher die Absagen. Oh nein!

Doch vier unerschrockene PAPIs brachen mit ihren sieben Kindern frohen Mutes am Samstagvormittag in Richtung Steinbachtalsperre auf. Sie wurden belohnt, denn Anfahrt und Zeltaufbau gelangen ohne einen Regentropfen. Erst nachdem alle vier Zelte standen und ein gemeinschaftliches Regensegel allen Schutz vor der Witterung bot, kam der erste Schauer runter. Ätsch, wir waren schneller als der Regengott. Der konnte uns auch mit einem späteren Guss nicht mehr einschüchtern, denn ansonsten blieb es trocken und war teilweise auch nur leicht bewölkt. Unsere Stimmung blieb jederzeit auf Top-Level!

Rund um den Zeltplatz wurden die spannenden Gehölze mit süßen Pflaumen und Brombeeren erkundet, ebenso die Talsperre und der verschlungene Pfad dorthin. Mittags futterten wir Nudeln mit Tomatensauce, rösteten nachmittags jede Menge Marshmallows und buken Stockbrot und abends gab es leckere Steaks und Würstchen. Dazu gab es Limo, Saft, Wasser, Milch und feine PAPI-Getränke.

Mit zunehmender Dunkelheit und aufloderndem Feuer wuchs die Begeisterung für das weit aufgespannte Himmelszelt mit Blick auf den großen Wagen und die Milchstraße. Ein großartiger Moment für uns Väter, zusammen mit unseren Kindern. Ein Geschenk des Himmels, so zu sagen. Drei-Wort-Geschichten, Gruselstories und viele Witze von Groß und Klein ließen uns die Zeit vergessen, bis sich nach und nach alle Kinder in die Zelte zurück gezogen hatten und tief und fest schliefen. Männer, es war ein Fest mit Euch!

Bei dieser Gelegenheit freue ich mich wieder einmal über einen neuen PAPI in der Runde. Da sich PAPIs nicht von selbst vermehren, sind neue Mitmacher immer ein Gewinn für die Vitalität der Gruppe. Darum, lieber Leser, komm zu uns!

Am Sonntagmorgen frühstückten wir gemeinsam an den zusammengestellten Tischen und teilten unsere Köstlichkeiten miteinander. Ja, wir hatten sogar frische Brötchen und heißen Kaffee. Nach dem gemächlichen Abbau der Zelte spazierten wir noch eine Runde um die Steinbachtalsperre und verweilten etwas auf dem großen Abenteuerspielplatz. Bei wärmeren Temperaturen hätten wir auch das Schwimmbad mit ins Programm genommen. Nun, nächstes Mal bestimmt. Mit einem Gruppenfoto nahmen wir voneinander Abschied und machten uns zurück auf den Weg zu den wartenden Müttern. Versprochen, nächstes Jahr fahren wir wieder Zum PAPI-Kinder-Zelten!

Fotos: Tim Stegemann

PAPI-Kinder-Zelten: 23. & 24. 8.2014