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PAPIs im Kino – Die Filme 2017 (wird fortgesetzt)

Unser bevorzugtes Kino in Siegburg ist das Capitol: zweckmäßig, unkompliziert und preiswert. Das „Männerkino“ nicht zu vergessen!
Was nicht heißt, daß wir nie im Cineplex säßen. Nur eben nicht so oft.

Was haben wir uns angesehen? Gibt es eine Tendenz?

  • geplant: PAPI-KinoValerian – Die Stadt der Tausend Planeten“ (Juli 2017)
  • geplant: PAPI-Kino „Star Wars 8“ (Dezember 2017)
  • Ich – Einfach unverbesserlich 3 (PAPI-Kinder Kino, 09.07.2017)
  • Fast and furious 8 (19. Mai 2017)
  • Alien – Covenant (17. Mai 2017)
  • xXx: Die Rückkehr des Xander Cage (Januar 2017)

Dem klaren Trend zu Action und Science Fiction sind aber Grenzen gesetzt. Albernen Klamauk mögen wir nicht, z.B. „Batman v Superman“ 2016.

Ü30-Party in Siegburg / Tanz in den Muttertag

Die Plakate hatten es schon länger verkündet, Ü30-Party in Siegburg. Ü30? Ein kleiner Nadelstich ins PAPI-Ego, nicht mehr in den Zwanzigern zu sein und ehrlich gesagt auch schon nicht mehr in den Dreißigern… Gelegentlich spürt man den Zahn der Zeit an sich nagen. Mieser Verräter!
Mir fällt meine Oma ein, die damals nicht ins Altersheim wollte. Was soll ich da? Da sind nur alte Leute! Und jetzt ich: Ü30-Party, hingehen? Sinnkrise, Motivationsloch.

Aber so schlimm war es gar nicht. Es war sogar ziemlich gut, dort zu sein. Und Lustig! Wenn man mit Freunden hin geht.

Es gibt keinen wirklichen Grund an der eigenen Disco-Tauglichkeit zu zweifeln. Die anderen Jungs (Männer!) haben auch einen Bauch bekommen und die Schwerkraft wirkt auf Männlein und Weiblein auch überall gleich. Doch der Veranstalter kennt seine Zielgruppe – Das Licht war gnädig. Und – was mir gut gefallen hat – die Musik war nicht ohrenbetäubend, sondern spielte den Soundtrack meines Lebens in erträglicher Lautstärke.

Da wippten die Hüften von ganz alleine und das Tanzbein fing unweigerlich an zu zucken. Tanz in den Muttertag!

Ü30-Party: 13.05.2017
Fotos: Frank
Text: Tim

PAPI-Whisky-Tasting 2017-05

Seit unserem letzten Whisty-Tasting waren gut anderthalb Jahre vergangen, so dass sich wieder eine neugierige Gruppe PAPIs für eine Neuauflage bildete. Um möglichst neue Erfahrungen auf unbekanntem Gebiet machen zu können, wurde das Thema sehr großzügig gewählt: „Open Range“. Keine Einschränkungen.
Die Meldeliste versprach die erhoffte Vielfältigkeit. Diesmal gab es neben einem Blend und den üblichen Single Malts auch zwei Single Grain und die Destillate stammten neben Schottland und Irland auch aus Deutschland. So bestand die erste Herausforderung in der Bildung einer möglichst sinnvollen Verkostungsreihe:

  1. Writers Tears Copper Pot
  2. Slitisian Single Grain
  3. Girvan Octave
  4. Glenmorangie Quinta Ruban
  5. Talisker Skye
  6. Port Charlotte
  7. Lagavulin 16

Glenmorangie Quinta Ruban, Lagavulin 16, Talisker Skye, Girvan Octave, Port Charlotte, Writer’s Tears, Slitisian Single Grain

Während des Tastings tauschten wir unsere Sinneseindrücke aus und lernten anschließend – mit Horsts legendären Videos – Hintergrundinformationen zu den Distillen und Whiskys kennen.
Viel Wasser, etwas Brot, ein paar Snacks und jede Menge lockerer Sprüche bereicherten unseren langen Abend.

Wir PAPIs mit unseren Flaschen und der Scottish Distillers Map.

Bewertungsdisziplinen waren das Nosing und Tasting. Jeder der 7 Teilnehmer vergab jeweils zwischen 1 bis 5 Punkte pro Disziplin und Whisky. Je mehr, desto besser. So konnte ein Whisky maximal 35 Punkte erreichen. Gleiche Punktzahl führte zu gleichen Rängen. Dann wurden die Ränge wieder in Punkte umgerechnet.
Nicht jeder Whisky, der verlockend duftete, lieferte den erhofften Geschmack und auch manch unauffälligem Duft folgte ein unerwartet grandioses Geschmackserlebnis.
Die finale Platzierung ergab sich aus der Kombination der Punkte aus Nosing und Tasting.

Das Ergebnis unseres Tastings: Der Quinta Ruban kam sehr gut an!

Können Laien irren? Unser Bewertungsergebnis spricht für sich.

12.05.2017 – PAPI-Whisky Tasting
Bilder: Frank R. & Tim
Text: Tim

 

PV lohnt sich

PAPI-PV-Workshop „Sonnenstrom vom eigenen Dach?“

Wenn ein PAPI erstmal für ein Thema brennt, werden Gelegenheiten zur Vertiefung gerne genutzt. Und das Stichwort „Sonnenstrom“ begeistert mich seit gut einem Jahr von Tag zu Tag mehr. Was liegt also näher, als auch die PAPIs dafür zu begeistern?

Seit längerem sammle ich meine Erfahrungen zum Thema „eigene Photovoltaik-Anlage“ mit Ideen, Fragen und Informationssuche und seit Oktober 2016 tatsächlich auch ‚in echt‘, denn mittlerweile ist meine PV-Anlage montiert und produktiv.

Sehr gelegen kam daher das VHS-Programm der Stadt Bonn „Photovoltaikanlagen wirtschaftlich betreiben“ mit dem langjährigen Experten Thomas Seltmann, Autor des Stiftung-Warentest-Ratgebers „Photovoltaik – Solarstrom vom Dach“.

Zu dritt besuchten wir am Montagabend die gut besuchte Veranstaltung und erfuhren eine Menge zu den technischen und qualitativen Anforderungen an eine langjährig ertragreiche Solarstromanlage.
Angesichts des Veranstaltungsthemas verwunderte es zunächst ein wenig, dass der Referent sehr lange und ausführlich die Qualitätsaspekte beleuchtete, und erst spät zu einer Ertragsrechnung kam. Doch dann dämmerte auch uns, dass die gewünschte Wirtschaftlichkeit nie erreicht werden kann, wenn durch Qualitätsmängel verursachte Zusatzkosten (Reparaturen) und Ertragsausfälle vermieden werden. Ein niedriger Anschaffungspreis ist eben nicht alles!
Es gibt im Internet ein vielfältiges Angebot an Muster-Exceltabellen zu Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die von plump bis Rocket-Science reichen.
Für die grundsätzliche Beantwortung der Frage „Lohnt sich eine Solaranlage?“ reicht schon eine beispielhafte Betrachtung der zukünftigen Kosten für den privaten Stromverbrauch.

Annahme „ohne PV-Anlage“: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht jährlich 4.500 kWh Strom, 20 Jahre lang. Der Strombezugspreis wird für den gesamten Zeitraum mit 30 Cent/kWh angenommen (etwas höher als aktuell, dafür aber ohne Inflationsrechnung).
Rechnung: 20 Jahre x 0,3 Euro/kWh x 4.500 kWh = 27.000,- Euro
Ergebnis: Der Haushalt wird in den nächsten 20 Jahren insgesamt 27.000,- Euro für seinen Stromverbrauch bezahlen.

Annahme „mit PV-Anlage“: Der selbe Haushalt kauft eine 5 kWp-PV-Anlage (Jahresproduktion = 4.500 kWh) für 8.500 Euro. In 20 Jahren Betrieb fallen weitere 2.500 Euro Kosten an. Vom selbst produzierten Strom werden 30% selbst verbraucht und 70% verkauft (Einspeisevergütung = 12,3 Cent/kWh)
Rechnung 1: Anschaffungs- und Betriebskosten = -8.500 – 2.500 = -11.000,- Euro in 20 Jahren
Rechnung 2: Einnahme durch Verkauf = 70% x 4.500 kWh x 0,123 Euro x 20 Jahre = 7.749,- Euro
Rechnung 3: Kosten für Strombezug = 70% x 4.500 kWh x -0,3 Euro x 20 Jahre = -18.900,- Euro
Rechnung 4: Gesamtkosten = -11.000 + 7.749 – 18.900 = -22.151,- Euro
Ergebnis: Der Haushalt wird in den nächsten 20 Jahren insgesamt  22.151,- Euro für seinen Stromverbrauch bezahlen.

Beobachtung: In den nächsten 20 Jahren fallen statt 27 TEUR nur 22,2 TEUR Kosten an. Das ist eine Kosteneinsparung in Höhe von 4.849,- Euro (18%). Dieses Vergleichsergebnis spricht eine eindeutige Sprache: Ja, eine Solaranlage lohnt sich sehr!

Thomas Seltmann mit uns PAPIs

Thomas Seltmann mit uns PAPIs

Der Vortrag hat uns so gut gefallen, dass wir im Anschluss noch mit Thomas Seltmann ein Bönnsch trinken gegangen sind um weitere Fragen zu stellen und Gedanken auszutauschen. Das Thema wird uns so schnell nicht wieder loslassen.

PAPI-PV-Workshop: 24.04.2017
Text & Bilder: Tim Stegemann

PAPIs schieben ’ne ruhige Kugel

Endlich mal wieder „‘ne ruhige Kugel schieben“. Dies oder auch andere Gründe bewogen sechs Papis sich zum ersten Papi-Billard 2017 zusammenzufinden.

Im sehr geräumigen Billard Center in Hangelar stehen 25 Billard-Tische für die unterschiedlichen Spielvarianten zur Verfügung (Pool, Snooker Karambolage). Hier finden Profis und solche, die es werden wollen, genügend Platz und freie Tische, um ihrem (unentdeckten) Können freien Lauf zu gewähren. Immer wieder interessant zu beobachten sind dabei die unterschiedlichen Techniken, z. B. bei der Queuehaltung. Da meint einer schnell „So kann das doch gar nicht klappen!“…. Nein, kann eigentlich nicht, und doch ist die gewünschte Kugel anschließend auf magische Art und Weise versenkt – manchmal aber eben auch eine andere. Egal, der Spaß steht im Vordergrund, und knapp davor der Ehrgeiz, es dem anderen doch irgendwie „zu zeigen“. Zumindest aber mit theoretischem Wissen zu glänzen: Einfallswinkel = Ausfallswinkel beim Stoß über Bande(physikalische Binsenweisheit), der richtige Ansatz für einen Links- oder Rechtseffet, und wann hilft mir ein (un-) elastischer Stoß (braucht man solche Wissen eigentlich für Billard)? – nur bei der Transformation in die Praxis hapert es dann noch, und die Spreu trennt sich vom Weizen. Wobei: wir waren eher alle Spreu. Weizen gab’s diesmal nur in Gläsern. Auf ein baldiges Neues!

Text: Michael F.
Bild: Tim Stegemann

PAPI-Billard am 29.03.2017 im Billard Center Hangelar