Archiv für den Monat: Oktober 2015

Halloween mit Kürbisfratzen

Rechtzeitig vor Halloween schnitzten wieder viele fleißige Hände furchterregend gruselige Kürbisfratzen. Jetzt, wenn es schon am frühen Abend richtig finster wird, sind die von innen leuchtenden Masken unheimlich schön anzusehen und schmücken viele Hauseingänge. So finden auch die schaurig kostümierten Kinder an Halloween die richtigen Türen, hinter denen Süßes statt Saurem für sie bereitgehalten wird.

2015-10-25_Kürbisfratzen2Wer in Grusel-Verkleidung mehr als nur „Süßes oder Saures!“ brüllen möchte, kann mit etwas freundlicheren Worten die Hausbewohner zu Großzügigkeit motivieren:

„Lirum Larum Löffelstiel,
diese Hexe will nicht viel.
Nur was Süßes auf die Hand,
schon ist sie wieder weg gerannt!“

Bitte schreibt uns Eure Halloween-Sprüche in die Kommentare. Wir sind neugierig!

Während also die einen rumd um den Tisch mit Messer und Löffel die Kürbisse aushöhlten und geschickt die Grimassen schnitzten, kochten die anderen am Herd köstliche Kürbissuppe und leckeres Kürbisgebäck. Am Ende des Tages duftete es im ganzen Haus nach Kürbis und draußen erstrahlten die orange-roten Herbstgeister in der Dunkelheit.

An dieser Stelle die Antwort auf die nicht gestellte Frage, was man für ein gelungenes Schnitzen braucht:

      1. Massenweise Kürbisse
        • Hokaido (zum Kochen)
        • Schnitzkürbisse
        • Edding (zum Anzeichnen)
        • Messer (zum Schnitzen)
        • Löffel (zum Aushöhlen)
      2. Kürbiskuchen (chefkoch.de)
      3. Kürbissuppe (Rezept für einen großen Topf)
        • 2 bis 3 Hokaido-Kürbisse
        • Pro Kürbis eine Birne
        • 1 Becher Schmand und 1 Knoblauchzehe
        • Gekörnte Gemüsebrühe
          Kürbisse und Birnen schälen und in Stücke schneiden.
          Im Topf mit Wasser auffüllen und weich Kochen.
          Alles pürieren, bis zur gewünschten Konsistenz mit Wasser auffüllen und mit Brühepulver abschrecken.
          Schmand mit gepresstem Knoblauch verführen und dazu reichen.
      4. Kürbis-Scones (chefkoch.de)

Als Begleiter zur Suppe kann der Zucker reduziert oder weggelassen werden.

2015-10-25_Kürbis-Scones

Halloween-Kürbisfratzen: 25.10.2015
Organisation & Rezepte: Heiko N.
Text: Heiko N. & Tim S.
Fotos: Tim S.

Wenn der Wind nicht weht – PAPIs aus der Balance

Fliegen – seit Menschengedenken ein Traum! Und wenn es nur ein künstliches Objekt ist, welches wie von Zauberhand fliegt, so kann man sich als technikaffiner Vater dieser Magie offenbar nicht so leicht entziehen. – Vielleicht war es auch das schöne Ausflugswetter, das 6 Papis, begleitet von zwei Mamis und 11 Kids, ins beschauliche Lohmar-Birk trieb, um hier bei Sonnenschein und herbstlichen Temperaturen einer alljährlichen Tradition zu frönen: dem Drachensteigen des Siegburger PAPI-Stammtisches.

Schon als Kind fordert es einen heraus, einen Drachen durch geschicktes Halten und Ziehen gegen den Wind hoch in die Lüfte zu treiben. Von entscheidender Bedeutung ist neben Fluggerät und Technik die Wahl eines geeigneten Standortes. Ein Teil der Drachenkapitäne kannte aus dem letzten Jahr bereits die ausgesuchte Lokalität: eine Ackerwiese unweit des Sportplatzes TuS Birk, umrandet von Maisfeldern; groß genug, um mit antrittsschnellen Sprints den erforderlichen Druck auf die Drachentragfläche zu erzeugen und für den nötigen Auftrieb zu sorgen; weitab von Einflugschneisen des KölnBonner Flughafens und Hochspannungsleitungen. Kurz: nahezu perfekte Location zum Drachensteigen! Sofern der unverzichtbare Wind weht…
Vorausgesagt waren laut wetter.de eine leichte Brise mit schwachen Böen (ca. 2 Bft oder 7 km/h). Nicht gerade üppig, aber das gemeinsame Erlebnis im Freien an sich zählt! –Einigen von uns ist es sogar trotz beständiger Windflaute gelungen, die Drachen für kurze Augenblicke auf einige respektable Höhenmeter zu bringen, zur sichtbaren Freude der Kids. Bald wurde aber den großen Drachenlenkern klar: heute leider kein Drachensteigen möglich! Und während die Erwachsenen zuschauten und sich nett unterhielten, rannten die Kinder weiter Wiese auf und ab, als wollte sie der Drache höchst persönlich (ein-)holen. Michael hatte zudem ein bisschen Outdoor-Equipment mitgebracht für diverse Spielalternativen. Sie wurden rege genutzt.

Die Enttäuschung über den ausgebliebenen Wind tat der Stimmung in der Gruppe keinen Abbruch. Gut so! Kurzerhand wurde der Dorfspielplatz unweit unseres Treffpunktes am Eppendorfer Platz in Beschlag genommen. Einer wagte sich als erster auf die äußerst massiv ausgeführte Wippe. Hebelgesetz in praktisch vermittelter Form – hier konnte man es leibhaftig erfahren! Natürlich dürften auch die übrigen 5 PAPIs mal ran, um das gegen überliegende Ende der Wippe „hochleben“ zu lassen. Und die Kinder spielten nebenbei das sprichwörtliche Zünglein an der Waage.
Nach drei Stunden im Freien waren die mitgebrachten Thermoskannen und Getränkeflaschen geleert, Kekse, Stullen und Obst an die Leckermäuler verteilt. Ein schöner Nachmittag neigte sich dem Ende entgegen. Und mit Spannung wird schon das nächste Drachensteigen der PAPIs erwartet.

Organisation & Text: Michael F.
Fotos: Thorsten P., Annette H., Tim Stegemann

2015 – PAPI-Kinder Drachensteigen

Wir retten Dein Leben ;-)

Vielleicht hast Du auch jemanden in Deiner Familie, der mal eine schwere Operation hatte, nach einem schlimmen Unfall oder einer schweren Erkrankung?
Wo kommen eigentlich die vielen Liter Blut her, die dann Leben retten und erhalten?

Für viele Menschen gehört eine Blutspende zu den Dingen, die sie wirklich gerne einmal machen würden, aber leider bis jetzt noch nicht dazu gekommen sind. Unser Väter-Freizeit-Netzwerk leistet einen kleinen Beitrag, indem wir an Blutspendeaktionen teilnehmen. Komm dazu!
Bei einer Spende gibt man einen halben Liter Blut ab, also ca. 8% seiner eigenen Menge. Ein erwachsener Mann hat zwischen 6 und 7 Litern Blut in seinem Kreislauf und darf bis zu sechs Mal im Jahr spenden. Nach der Spende bildet der Körper wieder neues Blut. So könnte man sein Blut jedes Jahr einmal knapp zur Hälfte auffrischen, wenn man tatsächlich alle Gelegenheiten wahrnehmen würde.

Was passiert bei einer Blutspende?

Zuerst wird man registriert und die Spenderdaten werden aufgenommen. Man muss auf einem Fragebogen einige Kreuzchen zu Gesundheitsfragen machen und seinen Hausarzt angeben.
Danach folgt ein kurzes Arztgespräch und Dein Blutdruck wird gemessen.
Nachdem Dein Hämoglobinwert bestimmt wurde (Pieks ins Ohrläppchen), kommst Du auf einen Ruheplatz und es geht los: Deine Armvene wird gestaut und Du bekommst eine Nadel in die desinfizierte Armbeuge gesteckt. Die Schläuche werden angesteckt und alles mit Klebestreifen befestigt.
Läuft bei Dir! In knapp 10 Minuten, in denen Du wach ruhst, füllt sich der Beutel, bis es piepst und Du von Nadel und Schläuchen befreit wirst. Danach bleibst Du noch 15 Minuten auf der Liege, erholst Dich und das Blutspende-Team hat ein Auge auf Dich. Alles Fit?
Dann kommt der leckere Teil: herzhaft futtern und satt trinken.
Dann kommt der Stolz, mit Recht! Genieße dieses gute Gefühl.

Sehr anschaulich hat das DRK in Lennestadt den Ablauf dargestellt.

Vorteile:

  • Du rettest Leben.
  • Deine Gesundheit wird gecheckt.
  • Du bekommst einen Blutspendeausweis (der Dir bei einem eigenen Unfall helfen kann).
  • Du bekommst eine leckere und gesunde Mahlzeit und satt zu trinken.
  • Oft gibt es hinterher noch ein kleines Präsent und/oder eine Tafel Schokolade.
  • Man kann erstaunlich viele andere Lebensretter treffen und lustige Sprüche hören.
  • Du hast es getan und darfst wirklich stolz auf Dich sein.

Nachteile:

  • Eine Blutspende kostet Dich ca. 45 Minuten Deiner Zeit. Je nach Betrieb können es auch mal gut anderthalb unterhaltsame Stunden sein.
  • Am Tag Deiner Blutspende solltest Du keine körperliche Anstrengung mehr unternehmen, sondern gemütlich auf der Couch liegen, viel alkoholfrei trinken und essen (Schokolade?).

Du findest weitere Informationen zum Thema Blutspende beim Roten Kreuz.